Wer schon mal einen verloren geglaubten wichtigen Gegenstand zurückbekommen hat, weiß, wie wichtig die Arbeit von Fundbüros ist. Rund 14.000 Fundstücke kommen pro Jahr im Fundbüro der VGF an, 23% davon können wieder in die Hände der Besitzer:innen übergeben werden.
„Dank einer neuen Software können Fundstücke nun noch schneller und unkomplizierter wiedergefunden werden“, berichtet Thomas Wissgott, Geschäftsführer und Arbeitsdirektor der VGF.
Wer einen Gegenstand in Frankfurter U-Bahnen, Straßenbahnen, Bussen, Stationen oder an Haltestellen verloren hat, kann ab sofort über ein Formular auf der VGF-Website
eine Fundsachenanfrage aufgeben. Die Suchanfrage wird dann auf Grundlage der eingegebenen Angaben vom System automatisch mit allen Fundsachen der VGF abgeglichen. Die in die Software integrierte Bilderkennungstechnologie bietet die Möglichkeit, Fundsachen automatisiert mit einem einfachen Foto zu erfassen. Farbe, Art des Gegenstands und weitere wichtige Merkmale werden dabei extrahiert und der Datenbank übermittelt. So ist es möglich, schnell und automatisiert zu bestimmen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass der gesuchte Gegenstand schon im Fundbüro abgegeben wurde. Die Eigentümer werden ab der Eingabe ihrer Suchanfrage regelmäßig über den Status der Suche informiert.
„Das ist der nächste konsequente Schritt in unserem laufenden Digitalisierungsprozess. Und er bringt ausschließlich Vorteile mit sich: Unsere Fahrgäste können von zu Hause oder unterwegs nach Verlorenem suchen und unserem Serviceteam wird die tägliche Arbeit durch einen automatisierten Prozess erleichtert“, resümiert Wissgott.
Die VGF hat sich für eine Softwarelösung des Frankfurter Unternehmens „getsteero GmbH“ entschieden, die schon erfolgreich im Einsatz ist – beispielsweise am Frankfurter Flughafen.
Zukünftig ist eine Vernetzung mit der Stadt Frankfurt und dem RMV möglich, um somit ein „zentrales Fundbüro“ einzurichten und den Prozess weiter zu optimieren.
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