Pflicht in Bahnen und Bussen: VGF verteilt Mund-Nase-Bedeckungen

Oberbürgermeister Peter Feldmann, Verkehrsdezernent Klaus Oesterling und Gesundheitsdezernent Stefan Majer unterstützen Verteilung an Fahrgäste an der Hauptwache.

Unterstützt von Oberbürgermeister Peter Feldmann, Verkehrsdezernent Klaus Oesterling, Gesundheitsdezernent Stefan Majer und Geschäftsführer Thomas Wissgott haben Fahrausweisprüfer der VGF am heutigen Montag, 27. April 2020, Mund-Nase-Bedeckungen (MNB) an Fahrgäste verteilt. Hintergrund der Aktion, bei den 10.000 MNB aus dem Bestand der VGF verteilt wurden, ist die Tragepflicht, die von heute an im Öffentlichen Verkehr und beim Einkauf in Hessen gilt.

Feldmann, Oesterling, Majer und Wissgott nahmen an der Verteilung der VGF in der B-Ebene der Station „Hauptwache“ teil, bei der auf den Sicherheitsabstand Wert gelegt wurde. Alle Verteiler trugen ihrerseits Bedeckungen, um den Hygiene-Anforderungen gerecht zu werden.

„Die Gesundheit der Frankfurterinnen und Frankfurter, aber auch der Menschen, die zur Arbeit in unsere Stadt kommen, ist uns sehr wichtig. Wir glauben, daß das Tragen von Mund-Nase-Bedeckungen in Bahnen und Bussen einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit der Menschen in Frankfurt und Hessen leistet. Wenn wir die Corona-Pandemie in den Griff bekommen wollen, führt an der Pflicht kein Weg vorbei“, sagte Oberbürgermeister Peter Feldmann.

Dem stimmte Klaus Oesterling zu: „Es ist bekannt, daß in Bussen und Bahnen die Abstandregel von 1,5 Metern nicht gilt. Wenn sie eingehalten werden kann, ist das gut, wenn nicht, soll das Tragen von Mund-Nase-Bedeckungen dazu beitragen, den öffentlichen Verkehr trotzdem ohne große Bedenken zu nutzen“, sagte der Verkehrsdezernent, der darauf hinwies, daß viele Menschen auch in Zeiten einer Pandemie auf Busse und Bahnen angewiesen sind.

„Die Lockerung ist nur zu verantworten, wenn sich alle an die vorgeschriebenen Maßnahmen halten. Dazu zählen neben dem Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung im öffentlichen Verkehr und beim Einkaufen, wo man sich zwangsläufig näher kommt, weiterhin die Einhaltung der Abstandsregel, das regelmäßige und gründliche Händewaschen sowie das richtige Hust- und Niesverhalten. Nur, wenn wir es schaffen, die Zahl der Neuinfektionen weiter zu verringern, können wir die Lockerungen beibehalten“, so Gesundheitsdezernent Stefan Majer.

VGF-Geschäftsführer und Arbeitsdirektor Thomas Wissgott ging auf die Verteilung selber ein: „Uns ist klar, daß die Pflicht, Mund und Nase zu bedecken, die eine oder den anderen überrascht. Nicht jeder hat zum heutigen Stichtag eine Art von Mund-Nase-Bedeckung oder sogar eine Maske parat. Für die ersten Tage wollen wir deshalb unseren Fahrgästen mit Masken aus unserem Bestand aushelfen“, so  Thomas Wissgott.

Verteilung an mehreren Standorten

Verteilt wurden die Mund-Nase-Bedeckungen aus Stoff nicht nur in der Hauptwache, sondern auch in den Stationen „Südbahnhof“, „Schweizer Platz“, „Grüneburgweg“ (alle U1, U2, U3 und U8), „Hauptbahnhof (Zugang U4 / U5)“, „Dom / Römer“ (U4 und U5), „Konstablerwache“ (Zugang U4 / U5), „Höhenstraße“, „Bornheim Mitte“ (beide U4 / U5) sowie „Bockenheimer Warte“ und „Leipzigerstraße“ (beide U6 / U7).

Die Fahrausweisprüfer der VGF werden auch in den kommenden Tagen unterwegs sein. Sie werden an den Eingängen zu den U-Bahn-Stationen Fahrgäste neben der Pflicht zur Bedeckung von Mund und Nase auf die nach wie vor geltende Fahrscheinpflicht im öffentlichen Verkehr aufmerksam machen und nach Fahrkarten fragen.

Information an Fahrgäste über alle Kanäle

Die VGF weist schon seit dem Wochenende vielfältig auf die Bedeckungs-Pflicht hin: über ihre Social Media-Kanäle – vorzugsweise www.twitter.com/vgf_ffm und www.facebook.com/VGFffm –, mit Plakaten in den Stationen sowie in Vitrinen von Stationen und Haltestellen, mit Spots auf den Bildschirmen der Fahrscheinautomaten und der Infoscreens, mit Lautsprecherdurchsagen in den unterirdischen U-Bahn-Stationen sowie mit einer kurzen Laufschrift auf den Anzeigern der Dynamischen Fahrgast-Information (DFI). Automatische Durchsagen in den Bahnen werden folgen.

Klaus Oesterling: Dank an die VGF

Die Verteilung der Mund-Nase-Bedeckungen an Fahrgäste nutzte Dezernent Klaus Oesterling, um in seiner Funktion als Aufsichtsvorsitzender der VGF ausdrücklich dem Unternehmen und der Mitarbeiterschaft zu danken: „Der öffentliche Verkehr gilt als kritische Infrastruktur, wobei ‚kritisch‘ heißt, daß Bahnen und Busse auch unter schwierigen Bedingungen fahren müssen. Das haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der VGF in den vergangenen Wochen mit großem Einsatz, egal in welcher Abteilung und egal bei welcher Aufgabe, möglich gemacht. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken.“

 

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