Großes Interesse beim „Tag der Verkehrsgeschichte“ am Museum

Arbeitswagen im Mittelpunkt der sonnigen Ausstellung - Informationen zu Museumsplänen werden Mitte September in OBR und Mobilitäts-Ausschuß präsentiert.

Eigentlich müßte es „Tage der Verkehrsgeschichte“ heißen, denn der „Tag der Verkehrsgeschichte“ dauert bei VGF und Verkehrsmuseum immer zwei Tage. So auch am vergangenen Wochenende, 2. und 3. September. Zusammen mit dem Verein Historische Straßenbahnen Frankfurt am Main e.V. (HSF) hatte die VGF nach Schwanheim eingeladen. Erklärte Ziele: Nicht nur die Tradition des „Tags der Verkehrsgeschichte“ fortzusetzen, sondern das zur Zeit leider geschlossene Museum „im Spiel“ zu halten. Gerade die Westhalle, das Herzstück des Museums, ist aus Brandschutz- und damit Sicherheitsgründen geschlossen, aber das Museum als Institution gibt es nach wie vor, die Vereinsmitglieder schaffen immer noch ehrenamtlich und die VGF wird den Ort, an dem so offensichtlich wird, wie Stadtentwicklung und Geschichte des öffemntlichen Personen-Nahverkehrs seit 150 Jahren zusammengehören, weiterhin pflegen.

Zusammen mit Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert, der sich städtischerseits klar zum Museum, seiner Bedeutung in Frankfurt und seiner Aufgabe bekannte, eröffnete Geschäftsführer Michael Rüffer am Samstag die zweitägige Veranstaltung. Beide gaben auch einen kurzen Ausblick: Geplant ist nicht mehr die Sanierung der alten Wagenhalle, sondern ein Neubau. Gleichzeitig soll die Osthalle erweitert werden, um die Ausstellung mit ihren einzigartigen Exponaten in geschichtliche Zusammenhänge zu stellen. Entsprechende Pläne werden am 12.9. im Schwanheimer Ortsbeirat und am 18.9. im Mobilitätsausschuss vorgestellt.

Die Ausstellung auf dem Freigelände stand am Wochenende mit diversen Fahrzeugen aus unterschiedlichen Fachbereichen ganz im Zeichen der Arbeitswagenflotte. Rillenreiniger, Turmwagen, Steiger, Arbeitswagen und die Akku-Lok standen auf dem Freigelände, Fahrzeuge die sonst nicht die Beachtung finden wie der ebenfalls in Schwanheim vorgestellte „T“-Wagen. Wie üblich war auch fast alles an historischen Fahrzeugen im Einsatz, was fahrfähig ist, um Schwanheim – malerisch gelegen, aber nicht gerade nah der Innenstadt – mit derselben (Westbahnhof) zu verbinden. „L“-, „M“-, „N“-, „O“- und „P“-Wagen fuhren alle halbe Stunde, dazu verband der historische Mercedes-Bus der VGF von 1979 Schwanheim mit dem Rebstockgelände, wo die Frankfurter Feldbahn ihre Tore geöffnet hatte. Rund 3.750 Fahrgäste nutzen die Gelegenheit, das „Fahr-Feeling“ in den alten Duewag-Straßenbahnen zu genießen.

Mehr als 3.400 Gäste kamen nach Schwanheim, es gab Speis‘ und Trank, stündlich eine große Verlosung mit tollen VGF-Preisen und dazwischen – mit rahmengebender Funktion – Podiumsgespräche zu aktuellen und wichtigen VGF-Themen wie dem Zusammenspiel von Museum und Museumsverein, der Entwicklung des „T“-Wagens oder der Arbeit des Fachbereichs „Personalrekrutierung und -qualifizierung“. Und das Ganze bei bestem Sommerwetter.

Im kommenden Jahr feiert das Museum seinen 40 Geburtstag, denn die alte Wagenhalle wurde 1984 als Museum eröffnet. VGF und HSF werden diesen Termin nicht verpassen.

 

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