"Grüne Haltestelle": VGF setzt Projekt fort

Mehrere Haltestellen und Stationen werden noch im Sommer begrünt.

„Ein super tolles Projekt. Ich hoffe sehr, dass sich zumindest die Dachbegrünung in Frankfurt durchsetzt. Und schön ist auch, dass bisher nichts mutwillig kaputt gemacht worden ist. Auf geht’s zur ‚Green-City‘.“

„Ich finde das Mega Cool. Frankfurt wird grüner.“

„Die ist richtig toll geworden!“ (alle drei auf Instagram)

„Das ist richtig toll geworden!“

„Sehr schönes Projekt. Fortschritt statt Stehenbleiben!“ (beide auf YouTube)

Ob Twitter, Instagram oder YouTube: Die Meinungen vieler Frankfurterinnen und Frankfurter zur ersten „Grünen Haltestelle“ der VGF waren einhellig. Deshalb wird die Straßenbahn-Haltestelle „Börneplatz / Stoltzestraße“, die die VGF als erste „Grüne Haltestelle“ Anfang Februar vorgestellt hat, nicht die einzige bleiben: Die Haltestelle „Hugo-Junkers-Straße Schleife“ erhält im Sommer (Juli / August) eine neue Wartehalle des Typs „Xenon“ mit Dachbegrünung aus Sedumpflanzen. Bei weiteren Tram-Haltestellen sind Dachbegrünungen geplant: „Louisa Bahnhof“ mit einer 4-Feld- und einer 6-Feld Wartehalle im Juni 2021, die Haltestelle „Neu Isenburg“ mit einer kleineren 3-Feld-Halle im Juli 2021. Die Zahl der Dachfelder beschreibt die Größe der Hallen. Auch oberirdische U-Bahn-Stationen stehen auf dem Plan der VGF, so zum Beispiel die Station „Kalbach“ im August 2021. Bis auf die zuletzt genannte Station erfolgt die Begrünung als Teil des vorgesehen barrierefreien Umbaus der Haltestellen.

Bei den genannten Vorhaben handelt es sich um die Begrünung neuer Hallen oder – bei „ Louisa Bahnhof“ – um wiederverwendete Hallen, die für die Begrünung getestet werden. Zu beachten ist, daß die VGF nicht einfach alle Wartehallen ihrer 139 Straßenbahn-Haltestellen oder der 57 oberirdischen U-Bahn-Stationen begrünen kann. Die dort stehenden Hallen sind statisch nicht alle geeignet, eine – je nach Hersteller – pro Quadratmeter zwischen 60 und 90 Kilogramm schwere Dachbegrünung zu tragen.

Blühende Haltestellen

Die Haltestelle „Börneplatz / Stoltzestraße“ war das Pilotprojekt. Die Dächer der beiden Wartehallen wurden mit sogenannten „extensiven Sedumpflanzen“ bepflanzt. Hierbei handelt es sich um pflegeleichte und insektenfreundliche Pflanzen, die nicht nur schön blühen, sondern auch den Feinstaub des Verkehrs filtern. Sie sorgen so für eine bessere Luftqualität und kühlen die Luft bei Hitze ab. Die Unterkonstruktion verfügt über einen Wasserrückhaltespeicher, weswegen die Pflanzen nicht aufwendig gegossen werden müssen.

Die Rückwand der stadtauswärtigen Haltestelle erhielt innen und außen zusätzlich eine Begrünung aus Moos und Pflanzen: zwölf verschiedene Pflanzen, unter anderem Sonnenhut, Taglilie, Astern, Purpurglöckchen und Süßgräser, die sehr schön blühen und bei Bienen hoch im Kurs sind. Diese Wand wird über einen Wassertank in der Sitzbank bewässert. Während die Dachbegrünung dauerhaft bleibt, ist die Vertikalbegrünung – bei Wartehallen ein Novum – zunächst ein Jahr im Test. Daher erhalten die oben genannten Haltestellen diese Begrünung zunächst noch nicht.

 

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